Eichbergkurier Mai 2022

Fairpachten – Hand in Hand für die Natur, für Insekten und Feldvogelarten, für mehr Nektar- und Pollenquellen

Die Anzahl von Insekten in der Agrarlandschaft ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen. Verpächterinnen und Verpächter landwirtschaftlicher Flächen können etwas dagegen tun, indem sie Naturschutzmaßnahmen in ihren Pachtverträgen vereinbaren. So ist es zum Beispiel möglich, das Anlegen von Blühstreifen zu vereinbaren, die als Nahrungsquelle für Bienen und viele andere Insektenarten dienen oder auf Pestizide zu verzichten, wodurch Ackerwildkräuter und Insekten geschützt werden. Auch durch mehrgliedrige Fruchtfolgen können mehr Blüten in die Landschaft gebracht werden. Das Projekt Fairpachten im Bundesprogramm Biologische Vielfalt wird von der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe umgesetzt. Es unterstützt Landeigentümerinnen und Landeigentümer mit kostenlosen und individuellen naturschutzfachlichen Beratungen für den Insektenschutz auf den landwirtschaftlichen Flächen.

Auch ohne eigenes Land können Sie sich für die Bienen engagieren und bei Fairpachten mitmachen. Helfen Sie uns, das Beratungsangebot noch bekannter zu machen, zum Beispiel, indem Sie unsere Flyer verteilen, unsere Wanderausstellung in Ihre Region holen oder Ihren Gemeinde- und Kirchenvertreterinnen und -vertretern von dem Beratungsangebot erzählen, denn Kommunen und Kirchen verpachten häufig Grünland und Ackerflächen.

Ralf Demmerle, Regionalberater Mitte und Ost, selbst Bio-Landwirt, berät Sie gern unter 0173 5745781, E-Mail: Ralf.Demmerle@NABU.de, www.fairpachten.org.

Ines & Sven

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